· 

Eine Lösung darf auch einfach sein!

„Ich stehe um 4h in der Früh auf, bin die erste in der Firma und mein Tag endet oft erst um 10h abends,“ erzählte mir unlängst die Geschäftsführerin eines Produktionsbetriebs.

Sie hat sich in einer Branche, in der andere bereits in Konkurs gingen, mit Qualitätsprodukten und hoher Flexibilität gegenüber Kunden durchgesetzt, betriebsintern Abläufe optimiert und hält ihr Team tagtäglich bei der Stange. Das zehrt.

Genauso wie die Auswirkungen der externen Faktoren außerhalb ihres Einflussbereichs, wie z.B. gestiegene Materialkosten, die sich auf den Einkauf, die Produktionsplanung, -kosten und den Verkauf auswirken, ungenau ausgeführte Gewerke auf Baustellen, die korrekte Planmaße quasi Live über den Haufen werfen oder das Wetter, das Fertigstellungstermine durcheinanderwirbelt. Das stellt wirtschaftliches Führen und produktives Arbeiten auf den Prüfstand und erhöht den Druck für alle.

Um die betriebsinternen Belastungen dieses Drucks von außen abzumildern, haben wir ein paar einfache organisatorische Maßnahmen eingeführt ohne zusätzliche Kosten zu verursachen, darunter:

  • Gezielte Intensivierung der internen Kommunikation über das Warum von Änderungen und wechselnden Prioritäten in der Team-Einteilung und Arbeitsplanung
  • Fokus auf positive Resultate, gelungene Arbeiten oder die erfolgreiche Abwicklung von Projekten
  • Projektnachbesprechungen im Sinne von „Lessons Learned“

Fazit: Eine praktikable Lösung muss nicht der große Wurf sein, um hilfreich zu sein.